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Freizeit & Kultur
Chancen & Herausforderungen
Für touristische Destinationen stellt eine zielgruppenorientierte und gut funktionierende Freizeit- und Kulturinfrastruktur eine wichtige Wettbewerbsgrundlage dar. Sie ist der wichtigste Kontaktpunkt des Gastes mit regionalen oder lokalen touristischen Marken und steigert zugleich die gesamttouristische Attraktivität. Insbesondere Freizeit- und Kultureinrichtungen, wie z.B. Thermen oder Museen, sind die touristischen Schwerpunktattraktionen für den Besucher.
Zu den wichtigsten Freizeiteinrichtungen gehören u.a.:
- Bäder & Thermen
- Museen & Ausstellungen
- Kulturdenkmäler/-einrichtungen
- Urban Entertainment Center und Erlebniseinkaufsstätten
- Golfplätze
- Veranstaltungsstätten (z.B. Konzerthallen)
- Freizeitparks
Jede einzelne Einrichtung wird dabei vor Herausforderungen gestellt, auf die von Fall zu Fall individuell reagiert werden muss. Hier gilt es bestehende Einrichtungen für den Markt wettbewerbsfähig zu gestalten und den Betrieb somit langfristig zu sichern.
Zu beachten ist darüber hinaus die Entwicklungstendenz der Inszenierungen zwischen Kunstwelt & Authentizität. In einem Spannungsfeld von Inszenierung und regionaler Kultur gilt es eine Ausrichtung zu definieren und eine für den Betrieb optimale Lösung zu finden. Dabei bietet der aktuelle Trend hin zu authentischen und identitätsstiftenden Angeboten Freizeiteinrichtungen die Möglichkeit, sich optimal in das touristische Umfeld zu integrieren.
Wir unterstützen Sie von der Neukonzeption und der Umsetzung neuer Infrastruktur oder machen Ihre bestehenden Einrichtungen marktgerecht für die Zukunft.
Unsere Leistungen im Bereich Freizeit & Kultur
Unsere Leistungen umfassen im Einzelnen:
- Standort- und Potenzialanalysen
- Regionalwirtschaftliche Analysen und Konzepte
- Positionierungskonzepte und Strategiepläne
- Machbarkeitsstudien und Wirtschaftlichkeitsberechnungen
- Businesspläne
- Betriebs- und Finanzierungskonzepte – auch in PPP-Modellen
- Sanierungs- und Nachnutzungskonzepte
- Benchmarking und Betriebsvergleiche
- Neukonzeptionen
- Projektentwicklung
- Planungen
- Projektsteuerung
Fallbeispiel: Betriebs-, Markt- und Potenzialanalyse zur Situation und Entwicklung der Therme „carpesol“ in Bad Rothenfelde
PROJECT M wurde Anfang des Jahres 2014 mit einer Markt-, Potenzial- und Betriebsanalyse der im Juli 2013 neu eröffneten Therme „carpesol“ in Bad Rothenfelde beauftragt. Grund für die Beauftragung waren die Besucherzahlen und Erlöse in der Startphase, die unter den Prognosen und Erwartungen der Betriebsgesellschaft blieben.
Eine Bestands- und Defizitanalyse der „carpesol Therme“ ermöglichte zunächst eine erste Einschätzung zum Status Quo von Objekt und Betrieb. Wichtige Bewertungskriterien waren unter anderem die Profilgestaltung, Funktions- und Raumprogramm, Angebot- und Produktgestaltung hinsichtlich Qualität und Preise, Marketing- und Vertriebsstrategien sowie die Wirtschaftlichkeit. Die Analyse des relevanten Markt- und Wettbewerbsumfeldes, unter besonderer Berücksichtigung der Trends und Entwicklungen im Gesundheitstourismus und im Segment der Thermen und Bäder, diente als Grundlage zur Beurteilung der langfristigen Tragfähigkeit der Therme. Dazu wurde auch das reale Einzugsgebiet ermittelt und unter Einbeziehung nutzungsspezifischer Informationen, Kennzahlen und Erfahrungswerte das damit verbundene Besucherpotenzial mittels Szenariotechnik abgeleitet.
Ergebnisse:
Im Ergebnis steht ein Maßnahmenpaket mit konkreten Strategien und Handlungsfeldern für die Weiterentwicklung der Therme, u.a. durch Profilschärfung und ganzheitliche Ausrichtung als regionale Premium-Gesundheitstherme, eine damit verbundene hochwertige Angebotsgestaltung und Zielgruppenorientierung sowie ein differenziertes Marketing und die Optimierung des Qualitätsmanagements.
Auftraggeber: Gemeinde Bad Rothenfelde (Eigenbetrieb Bäder Bad Rothenfelde)
Projektzeitraum: Januar – März 2014
Fallbeispiel: Strategieentwicklung für die Justus-von-Liebig-Therme in Bad Salzhausen
PROJECT M wurde von der Stadt Nidda beauftragt, eine Strategie zur touristischen Entwicklung und zukünftigen Ausrichtung der Justus-von-Liebig-Therme im traditionsreichen Staatsbad Bad Salzhausen zu entwickeln.
Ausgangslage bildete die seit Jahren ungeklärte Bäderfrage in der Stadt Nidda mit den Optionen zur Entwicklung eines neuen Bades in der Kernstadt und gleichzeitiger Schließung der Justus-von-Liebig-Therme oder alternativ der Modernisierung und Erweiterung der Therme zugunsten des kurörtlichen Stadtteils Bad Salzhausen. Im Rahmen eines Strategieworkshops mit Vertretern aus Stadt, Heilbad und Region wurden die vorhandenen Potenziale und Perspektiven für das Staatsbad gemeinsam analysiert und diskutiert. Weiterer Bestandteil der Diskussion war die Profilierung des Ortes als Soleheilbad durch den Ausbau der Übernachtungsmöglichkeiten, die Entwicklung einer Salzerlebniswelt sowie die zukunftsfähige Konzeption für die Therme mit integrierter Lage im Kurpark.
Ergebnisse:
Der Beschluss sieht eine Attraktivierung und Profilschärfung des Standorts Bad Salzhausen unter dem Fokus des modernen Gesundheitstourismus vor, die zugleich eine Professionalisierung des touristischen Angebotes und die Schaffung neuer, erlebnisorientierter Infrastruktur voraussetzt. Im nächsten Schritt soll nun eine Konzeption zur Weiterentwicklung der Justus-von-Liebig-Therme erarbeitet werden.
Auftraggeber: Stadt Nidda
Projektzeitraum: Oktober – Dezember 2013
Fallbeispiel: Machbarkeitsstudie zur Attraktivierung und Erweiterung der Grömitzer Welle
Urlaub an der Ostsee wird immer attraktiver. So stiegen in den letzten Jahren stetig die Besucherzahlen, was eine Investition in Infrastruktur und Qualität des touristischen Angebots nötig gemacht hat.
Das aus den 70er Jahren stammende Erlebnisbad „Grömitzer Welle“ im Seeheilbad Grömitz musste einer grundlegenden Attraktivierung und Erweiterung unterzogen werden, um das touristische Potential bestmöglich zu nutzen. Darüber hinaus steht die Ergänzung der Grömitzer Welle um ein Hotelprojekt an.PROJECT M erhielt Ende 2012 den Auftrag eine Prüfung und Beurteilung der Machbarkeit einer umfassenden Attraktivierung und Erweiterung des bestehenden Meerwasser Brandungsbades sowie einer zusätzlichen baulichen Erweiterung um ein Hotelprojekt im 4-Sterne Segment durchzuführen. Die Studie wurde im Februar 2012 erfolgreich abgeschlossen und die Baumaßnahme zur Realisierung bis zum Frühjahr 2014 ist in vollem Gange.
Auftraggeber: Gemeinde Grömitz
Fallbeispiel: Seelze – Machbarkeitsstudie Golfplatz
Die ca. 33.000 Einwohner zählende Stadt Seelze im Westen der Stadt Hannover verfolgt verschiedene Projekte, um die Wohn- und Lebensqualität des ehemaligen Arbeiterstandortes weiter zu stärken. Im Rahmen einer städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme im Süden Seelzes (Am Zweigkanal) ist die Idee eines Golfprojektes entstanden.
Um die grundsätzliche Machbarkeit und Sinnhaftigkeit eines Golfplatzes zu prüfen, wurde eine gutachterliche Bewertung bei PROJECT M / Büro Drecker beauftragt. Diese soll den Vertretern der Stadt eine objektive Bewertung ermöglichen und sie in die Lage versetzen, fundierte Gespräche mit Golfbetreibern und Flächeneigentümern zu führen sowie ggf. eine Projektentwicklung anzustoßen.
Ergebnisse:
Folgende Leistungen wurden im Rahmen der Machbarkeitsstudie von PROJECT M durchgeführt:
- Einordnung des Projektes in die aktuellen Entwicklungen und Trends im deutschen Golfmarkt (projektbezogene Marktanalyse, Trends in Angebot und Nachfrage)
- Analyse des regionalen Golfmarktes (Standortanalyse, Potenzialanalyse, golfspezifische Kennzahlen, Wettbewerbsanalyse)
- Ableitung eines Golfplatzkonzeptes (Dimensionierung, Art & Charakter, Zielgruppen)
- Erstellung einer beispielhaften Wirtschaftlichkeitsberechnung für das zu favorisierende Konzept
Fallbeispiel: Machbarkeitsstudie zur Revitalisierung und Weiterentwicklung des Thermenbads Damp
Als Weiterführung der Machbarkeitsstudie "Erweiterung Ferienpark Damp" aus dem Jahr 2010 wurde PROJECT M von der Gemeinde Damp mit einer Fortschreibung beauftragt. Hierbei lag der Fokus der gutachterlichen Untersuchung auf dem neuen Themenbad als Teil der kommunalen Infrastruktur des Ostseebades. So wurde eine Besuchsprognose und Wirtschaftlichkeitsrechnung erstellt, um den Ferienpark weiter erfolgreich voran zu bringen. Das Projekt Themenbad befindet sich seit Herbst 2012 in der Umsetzung.
Auftraggeber: Gemeinde DampFallbeispiel: Nutzungskonzept und Projektentwicklung Usedom Haus (Mecklenburg-Vorpommern)
Die Insel Usedom verfügt derzeit über keinen zentralen Anlaufpunkt für ihre Gäste. Aus diesem Grund wurde der Bau des „Usedom Haus“ im Tourismuskonzept 2015 als wesentliches Schlüsselprojekt definiert. Ziel war es, das Usedom Haus in Form eines Visitor Welcome Centers als zentrale Ankerattraktion des Erlebnisraums Usedom zu etablieren. Es soll den Gästen sowohl unterhaltsam als auch informativ die Destination Usedom erschließen und erleben helfen.
PROJECT M hat im Rahmen einer Machbarkeitsstudie zusammen mit Missall, Gies & Partner Erlebnisraumsdesign die strategischen Grundlagen definiert, Markt und Wettbewerb analysiert, eine vergleichende Standortanalyse vorgenommen, ein passendes Nutzungskonzept entwickelt, das Ausstellungskonzept entworfen und eine Architekturstudie vorgenommen. Den Abschluss der Arbeiten bildete eine Besuchsprognose, eine Wirtschaftlichkeitsplanung sowie der Vergleich verschiedener Trägerschaftsmodelle.
Auftraggeber: Tourismusverband Usedom / Landkreis Ostvorpommern
Projektzeitraum: 2009