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Heilbäder & Kurorte
Chancen & Herausforderungen
Die mehr als 360 hoch und höher prädikatisierten Heilbäder und Kurorte bilden das zentrale Angebotssegment für Gesundheitsdienstleistungen und Gesundheitstourismus in Deutschland. Sie alle verfügen über sogenannte kurörtliche Infrastruktur wie z.B.:
- Bäder bzw. Thermen
- Kurmittelzentren
- Gästeinformationen
- Häuser des Gastes
- Veranstaltungsstätten
- Wandelhallen
- Kurparks
- Wander- und Radwege
Eine nachfragegerechte Infrastruktur ist die entscheidende Grundlage für die touristische Entwicklung von Heilbädern und Kurorten. Sie bietet zugleich die Basis für das Angebot lokaler Leistungsträger und stellt einen der wichtigsten Kontaktpunkte des Gastes mit touristischen Marken dar.
Um- bzw. Nachnutzung, Sanierung oder der Rückbau sind notwendige Maßnahmen um sich den veränderten Rahmenbedingungen zu stellen und die sich bietenden Chancen des modernen Gesundheitstourismus zu nutzen. Zur Sicherung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit kommt die notwendige Modernisierung, Nachfolgeregelung oder Neuansiedlung von Hotel- und Gesundheitsanbietern im Ort hinzu.
Entscheidend ist dafür die Auseinandersetzung mit Ihrer jetzigen Ausrichtung und Ihren Zielen für die nächsten Jahre unter Berücksichtigung von ...
- Zustand Ihrer kurörtlichen Infrastruktur
- Wettbewerbsfähigkeit Ihrer Infrastruktur
- Möglichkeit zur Anpassung ihrer Leistungen
- Wirtschaftlichkeit Ihres Betriebs
- Erreichen eines strategischen Ziels (z.B. Marktführerschaft)
- Perspektiven und Potentiale Ihrer bestehenden Infrastruktur
- Benötigte und ergänzende Infrastruktur
- Konzeption, Planung und Finanzierung von Umbaumaßnahmen
- Angebotsbausteine
- Innovationsfähigkeit
Unsere Leistungen im Bereich Kurorte & Heilbäder
Aufbauend auf unseren langjährigen Erfahrungen in über 50 Heilbädern und Kurorten, bieten wir Ihnen die Erarbeitung passender, nachhaltiger und innovativer Lösungen an.
Unsere Leistungen für Ihre Infrastruktur – ob Einzeleinrichtung oder multifunktional:
- Standort-, Bedarfs- oder Prozessanalysen
- Örtliche oder regionale Infrastrukturkonzepte
- Zukunftscheck touristischer Infrastruktur (einschließlich des Abgleichs mit erfolgreichen nationalen und internationalen Beispielen)
- (Nach-)Nutzungskonzeptionen (Neupositionierung, Restrukturierung oder Optimierung)
- Bewertung von Brachen und Entwicklungsflächen einschließlich Konzeptionen
- Machbarkeitsstudien und Wirtschaftlichkeitsberechnungen
- Projektentwicklung und –steuerung
- Prozessteuerung – auch für PPP-Projekte
- Begleitung bei der Beantragung von Fördermitteln und Finanzierungen
- Vermittlung von Immobilien, Investoren oder Betreibern
Fallbeispiel: Modellprojekt "Südwestfalen - Kurorte neu profiliert"
Im Rahmen des REGIONALE Projekts 2013 wurde PROJECT M im Januar 2014 mit der Bearbeitung von marktfähigen und zukunftsgerechten Profilierungsansätzen für die sieben Heilbäder und Kurorte Bad Berleburg, Bad Laasphe, Bad Sassendorf, Brilon, Olsberg, Schmallenberg und Winterberg in der Region Südwestfalen beauftragt.
Ziel des Projekts ist es neben einer gemeinsamen touristischen Neuausrichtung mit gesundheitlichen Aspekten, den Folgen des demografischen Wandels aktiv in der Region zu begegnen. Neben der Erarbeitung individueller Positionierungsprofile sollen innovative Lösungen zur Optimierung und Modernisierung der (kurörtlichen) Infrastruktur und Weiterentwicklung der gesundheitstouristischen Angebote gefunden werden. Grundlage dafür bietet eine umfassende Bestandsanalyse der vorhandenen Einrichtungen und Angebote hinsichtlich Stärken, Schwächen und Potentiale, eine umfassende Wettbewerbs- und Benchmarkanalyse sowie die Bewertung vorhandener Brach- und Entwicklungsflächen zur Nachnutzung und Weiterentwicklung. Auf Basis der Analyseergebnisse gilt es detaillierte Zukunftskonzepte zur Weiterentwicklung und Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der kurörtlichen Infrastruktur zu entwickeln, alternative Finanzierungs- und Betriebsstrukturen zu prüfen und eine bessere Vernetzung der gesundheitstouristischen Akteure zu erreichen.
Die Umsetzung des Projekts erfolgt in einem mehrstufigen Prozess mit über 80 lokalen und regionalen Veranstaltungen über einen Zeitraum von insgesamt 15 Monaten. Im Ergebnis soll ein entscheidungsfähiger Umsetzungsfahrplan mit konkreten Maßnahmen für die Einzelorte und die Region stehen.
Die Erarbeitung des Konzeptes zur individuellen und gemeinsamen Neuprofilierung der Kurorte erfolgt in Zusammenarbeit mit einem erfahrenen und renommierten Expertenteam bestehend aus den Kooperationspartnern des Architekturbüros Stephan Ritter, CASPARIUS Architekten & Ingenieure, DEYLE Management und Keck Medical.
Auftraggeber: ARGE Netzwerk Zukunft: Kurorte – neu profiliert
Projektzeitraum: laufend (Beginn: Januar 2014)
Fallbeispiel: Infrastrukturentwicklungskonzept „Oberhof 2020“
PROJECT M wurde durch das Thüringer Wirtschaftsministerium mit der Erarbeitung eines strategischen Handlungskonzepts zur ganzheitlichen Weiterentwicklung der touristischen und Sportinfrastruktur in der Stadt Oberhof beauftragt.
Ziel des Konzepts war es, eine Zukunftsperspektive im Sport- und Aktivtourismus zu erarbeiten und dadurch die Kompetenz als Weltcupstandort und Olympiastützpunkt auszubauen. Hieraus ergaben sich für PROJECT M folgende Aufgaben:
- umfassende Analyse der Ist-Situation (inkl. Basis-, Aktivitäts- und Suprastruktur) unter Berücksichtigung der laufenden Umstrukturierung des innerstädtischen Bereiches
- umfassende Untersuchung zu Markt und Wettbewerb einschließlich intensiver Benchmarkanalyse mit Ableitung relevanter Entwicklungs- und Handlungsbedarfe für Oberhof
- Überprüfung und Weiterentwicklung von Nutzungsoptionen zur stärkeren touristischen Nutzbarkeit der Sportinfrastruktur und Ausbau der Übernachtungs- und Aktivitätsinfrastruktur
- Bewertung der vorhandenen Potenziale im Aktivtourismus sowie im bewegungsorientierten Gesundheitstourismus
- Eignungsprüfung vorhandener Entwicklungsflächen hinsichtlich Stärken, Schwächen und Realisierungschancen verschiedener Nutzungsarten
- überschlägige Berechnung der Investitionskosten durch öffentliche und private Träger
Ergebnisse:
Im Ergebnis steht ein Umsetzungsfahrplan für die nächsten 10 Jahre mit konkreten Maßnahmenempfehlungen zu den Handlungsfeldern Spitzensport, Natursport, Gesundheit & Wellness, Basisinfrastruktur, Städtebau, Organisation, Marketing, Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit sowie Überschlagrechnungen zu Investition und Betrieb und prioritären Projektvorschlägen.
Die Konzepterarbeitung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem auf Sport- und Freizeitanlagen spezialisierten und renommierten Kooperationspartner CASPARIUS Architekten & Ingenieure.
Auftraggeber: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie Thüringen
Projektzeitraum: Oktober 2013 – März 2014
Fallbeispiel: "Akademie für Natur und Umwelt": Konzeption, Projektentwicklung und Investorengewinnung für die Nachnutzung des "Kurhausareals" in Bad Bayersoien
Resultierend aus der von PROJECT M entwickelten touristischen Infrastrukturleitlinie wurde ein Konzept zur Nachnutzung des ehemaligen Kurhausareals als „Akademie für Gesundheit und Umwelt“ erarbeitet.
Konkret geht es um die detaillierte Ausarbeitung hinsichtlich thematischer Ausrichtung, Funktions- und Raumprogramm sowie Investition und Wirtschaftlichkeit. Ergänzend dazu wurde ein Projektexposé für den Standort und das Nachnutzungskonzept entwickelt, das als Grundlage zur Ansprache und Gewinnung von Investoren und Betreiber dienen soll.
Die Akademie für Gesundheit und Umwelt stellt eine öffentliche Akademie mit dem Status einer privaten Hochschule dar, die zudem Übernachtungs- und Tagungsmöglichkeiten bietet. Das Veranstaltungsprogramm widmet sich vorrangig den Themen Gesundheitsbildung und -förderung, Natur-, Klima und Umweltschutz sowie gesunde und nachhaltige Wirtschaftsentwicklung. Die Grundidee der Konzeption besteht darin, Impulse für ein gesundheitsförderndes und umweltgerechtes Verhalten zu setzen und im Rahmen der Veranstaltungen Modellprojekte zur Gesundheits- und Umweltbildung zu entwickeln.
Auftraggeber: Gemeinde Bad Bayersoien
Projektzeitraum: Juli – November 2013
Fallbeispiel: Strategische Leitlinie zur touristischen Entwicklung von Bad Bayersoien
Im Auftrag der Gemeinde Bad Bayersoien hat PROJECT M gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft eine zukunftsfähige Leitlinie für die touristische Infrastrukturentwicklung des Kurortes erarbeitet.
Ziel war es, das vorhandene Naturpotenzial der bereits als Moorheilbad etablierten Gemeinde touristisch stärker zu nutzen.Prioritäre Aufgabe war zunächst die Erarbeitung eines Strategiekonzepts gegen das weitere Wegbrechen von Übernachtungsbetrieben, Übernachtungszahlen und dem ehemaligen Kurhaus. Mittels einer intensiven Analyse der Stärken und Schwächen wurde die touristische Infrastruktur hinsichtlich ihrer Zukunftsfähigkeit und Entwicklungspotentiale detailliert untersucht. Darauf aufbauend erfolgte eine Bedarfs- und Nutzwertanalyse zur Schaffung neuer Beherbergungseinrichtungen und ergänzender Infrastruktur, die sich an dem neu formulierten touristischen Leitbild mit den Schwerpunkten Auszeit und Gesundheitsförderung in und mit der Natur ausrichten. Dazu wurden mehrere potentielle Entwicklungsstandorte im Ort hinsichtlich ihrer baulichen Gestaltung und Realisierungschance bewertet.
Ergebnisse:
Nach umfassender Analyse des ehemaligen Kurhauses wurde die Umnutzung des ehemaligen Kurhausareals mit direkter Lage am Soier See zu einer Akademie für die Themen Natur und Umwelt beschlossen. Mit Realisierung der Akademie sollen zusätzliche Übernachtungs- und Tagungsmöglichkeiten für den Ort und die Region bereitgestellt und zugleich wichtige Leistungsträger gebündelt werden. PROJECT M wurde im Anschluss des Projekts mit der Neukonzeption der „Akademie für Gesundheit und Umwelt“ beauftragt.
Auftraggeber: Gemeinde Bad Bayersoien
Projektzeitraum: März – Juni 2013
Fallbeispiel: Biosphäre Kellenhusen (Phase 1: Konzeptentwicklung für ein neues Gästezentrum)
Im Auftrag der Gemeinde Kellenhusen erarbeitete PROJECT M innerhalb von drei Monaten in intensiven Workshops mit Gemeinde, Touristik und Ortsplanung eine konsensfähige Neukonzeption für das nicht mehr zeitgemäße Kurzentrum. Von Projektentwicklern vorausgegangene, isolierte Ansätze ohne wirklichen Ortsbezug führten vorher zu keinem mehrheitsfähigen Konzept.
Auftraggeber: Gemeinde Kellenhusen
Fallbeispiel: Biosphäre Kellenhusen (Phase 2: Projektentwicklung und Vorplanung)
Im Anschluss an die erfolgreiche Konzeptionsphase wurde PROJECT M Anfang 2013 mit der Projektentwicklung und Vorplanung des erarbeiteten Konzeptes als Grundlage der Investorengewinnung für das Hotel und Finanzierungspartnergewinnung für das neue Gästezentrum beauftragt.
Auftraggeber: Gemeinde KellenhusenFallbeispiel: Regionale und örtliche Infrastrukturkonzepte, Infrastrukturkonzept Gesundheitslandschaft Vulkaneifel
Im Rahmen der Entwicklung eines ganzheitlichen, strategischen Masterplans zur Entwicklung und Vermarktung der „Gesundheitslandschaft Vulkaneifel“ erstellte PROJECT M ein regionales Infrastrukturkonzept. Ziel war es, den markt- und markenstrategischen Grundlagen und Zielen auch ein infrastrukturelles Abbild zu geben. Berücksichtigt werden sollte hierbei insbesondere, dass ...
- die zu planenden Infrastruktureinrichtungen die Markenwerte der Gesundheitslandschaft widerspiegeln,
- Infrastruktureinrichtungen der drei Partner-Gemeinden sich gegenseitig befruchten aber dennoch nicht konkurrieren,
- sie geeignet sind, die gesamte Region im Sinne des Erlebnisraumdesigns erlebbar zu machen und zu vernetzen.
Ergebnisse:
Für den Profilierungsschwerpunkt der „Therapeutischen Landschaften“ wurden gesundheitsorientierte Infrastrukturmaßnahmen definiert, wie beispielsweise therapeutische und landschaftstherapeutische Wege und Parks, ein erlebnisorientiertes Gesundheitszentrum oder gesundheitsorientierte Ortsgestaltung (Entschleunigung, Möblierung, Gestaltungsgrundsätze). Die Einzelmaßnahmen wurden ausformuliert, visualisiert und mit Kostenschätzungen versehen. Einzelne Maßnahmen befinden sich bereits in Umsetzung.
Auftraggeber: Gesundheitslandschaft Verbandsgemeinden Daun, Ulmen, Manderscheid
Fallbeispiel: Erarbeitung einer wirtschaftlich tragfähigen Konzeption für die Neuaufstellung eines Kur- und Bäderbetriebes mit Hotel (Bad Suderode)
PROJECT M übernahm die Erarbeitung einer wirtschaftlich tragfähigen Konzeption für die Neuaufstellung des Kur- und Bäderbetriebes Bad Suderode. Hierbei wurde die künftige Positionierung des Kurzentrums, die mögliche Aufspaltung auch mit unterschiedlichen Investoren und/oder Betreibern für die einzelnen Angebotsbereiche unter Integration eines Beherbergungsbetriebes geprüft. Unsere Arbeit bildete die Grundlage für die Anfang 2013 gestartete europaweite Ausschreibung zur Privatisierung des Kurzentrums.
Auftraggeber: Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH